Rückspiegel.

Veröffentlicht auf von plus.minus.0

Ich sprach mit S. & kam zu dem Schluss, dass es einen Rückblick auf 2011 geben sollte.

Vielleicht, hoffentlich krieg ich das Jahr dadurch besser verpackt.

 

Es fing beschissen an.

Silvester.

Die Nacht davor durchgemacht & dann vollkommen verstört ins AZ...

Mit R. & A.

Die 2 Ghettokinder im Autonomen Zentrum.

Sehr skurril. & vor allem unpassend. & ich kam gar nicht klar.

Gedankenkotze. Körperlicher Verfall. Keine gute Kombination.

Also mit R. nach Hause, mich in die Ecke geraucht. & erst mal 2 Tage geschlafen.

Kein guter Start.

 

Danach failte ich munter weiter.

2 Monate mit R. einfach nur breit in meiner Wohnung verwest.

Am Rande des Wahnsinns.

Hab mir meine eigene Inkompetenz eingeredet & R. trug auch seinen Teil dazu bei.

Bis man mir den Arsch meterweit aufriss.

& ich endlich mal wieder den Kopf einschaltete.

 

Von heute auf morgen hab ich mein Leben umgekrempelt.

Irgendwo kam diese enorme Energie her. Vermutlich, weil ich aufhörte zu rauchen.

Ich ging wieder jeden Tag zur Arbeit.

Nahm meine Termine wahr.

Machte Sport.

Kümmerte mich um mein Wohlergehen.

Solche Dinge, die für andere Kleinigkeiten sind...

 

& ich muss sagen - es ging mir 3, 4 Monate wirklich gut.

Bis R. wieder mit seiner chemischen Scheiße anfing.

& mich irgendwo mit in den Abgrund riss.

Mich psychisch auseinander nahm.

Zerstörte.

 

Die Energie war verflogen.

Dazu fing parallel zur Arbeit auch noch die Schule an.

Meine Tage fingen um 7 Uhr an, endeten um 21:30 Uhr.

Während dieser Junkie in meiner Bude saß, nichts tat & mich abends fertig machte.

 

Ich rastete täglich aus. Er rastete täglich aus.

Es hätte nur noch gefehlt, dass er mir auch physisch vor die Schnauze haut.

 

Also fing ich wieder an, zu trinken & zu rauchen.

Realitätsflucht.

Als ich dann ein Wochenende nicht nach Hause kam, platzte er.

Er brüllte mich an, wie er mich nie zuvor anbrüllte.

Ich heulte, schrie, schmiss Sachen durch die Gegend.

Bis ich nicht mehr konnte & ihn aus meiner Wohnung brüllte.

 

Der Abend hat sich so sehr in mein Hirn gefressen...

 

Kurz danach fand ich mich wieder.

Kümmerte mich doch wieder ein bisschen um mich.

Soweit meine Zeit das zuließ.

 

Aber genau so schnell hab ich mich wieder verloren.

Mehr als zuvor.

Suchte Zuflucht im Rausch.

In der Selbstzerstörung.

& in den Armen anderer. Kurzfristig.

Da wollte ich aber doch nicht sein.

 

& nun ist das Jahr fast rum.

& ich sitze hier.

Alleine. Gut so.

 

"Es ist wohl wirkungslos, den Rotstift an die eigene Geschichte anzusetzen."

 

Auf dass 2012 besser wird.

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S
Ich denke, damit kann ich leben. :3
Antworten
S
Heftige Nummer, dieses dein Jahr. Aber du bist Hardcore, du packst das. Da bin ich mir ganz sicher. ^__°<br /> <br /> Nichts ist einfach. Hedz up.<br /> <br /> :3
Antworten
P
<br /> <br /> Yes, I feel hardcore unso! :D<br /> <br /> <br /> Hab dich übrigens mal verlinkt, nä. :3<br /> <br /> <br />  <br /> <br /> <br /> <br />